- Beitrag - Digital - Leasing - News

Der Leasingmarkt in Deutschland – Unternehmen nutzen Investitionsmöglichkeiten in Innovationen

In Zeiten der Digitalisierung nimmt der Innovationsdruck, aufgrund eines beschleunigten Wandels und der Herausforderung in einer globalen Wirtschaft im Wettbewerb zu bestehen, exponentiell zu. Leasing bietet Unternehmen die Möglichkeit, diesem Druck standzuhalten und Investitionen in zukunftsfähige Technologien zu tätigen. Die Entwicklung des Leasinggeschäfts zeigt, dass viele Unternehmer die Vorteile von Leasing bereits für sich entdeckt haben. Ein Blick auf den Leasingmarkt in Deutschland und seine Bedeutung im Unternehmenssektor.

Leasingmarkt im Aufwind

Der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) meldet für 2019 ein Rekordhoch für Leasing bei außenfinanzierten Investitionen. Das Leasing-Neugeschäft Mobilien der BDL-Mitgliedsgesellschaften ist im Schlussquartal 2019 gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,8 Prozent gestiegen. Mit einem Investitionsvolumen von 74,4 Milliarden Euro hat die Leasing-Wirtschaft für 2019 ein Rekordjahr zu verzeichnen. Rund 87 Prozent des Neugeschäfts entfallen auf den Unternehmenssektor, 11 Prozent auf private Haushalte und 2 Prozent auf den öffentlichen Sektor.

Das stärkste Segment des Leasingmarktes ist nach wie vor die Finanzierung von Fahrzeugen, die 78 Prozent aller Leasinginvestitionen ausmacht. Über ein Drittel des Leasing-Neugeschäfts wird mit Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor geschlossen. 2019 stieg das Neugeschäftsvolumen mit Kunden aus diesem Sektor um rund acht Prozent. Mit einer Leasing-Quote von gut 13 Prozent besteht noch Wachstumspotenzial. Mit der zunehmenden Digitalisierung könnte sich auch das Leasinggeschäft im IT-Bereich beleben. Digitalisierungsprojekte erfordern Investitionen in immaterielle Wirtschaftsgüter wie Software, die über eine klassische Kreditfinanzierung nicht zur Verfügung stehen. Der Leasingmarkt bietet hier die passenden Finanzierungslösungen.

Die Bedeutung des Leasings als Investitionsalternative im Unternehmenssektor ist je nach Branche unterschiedlich ausgeprägt. 40 Prozent des Leasing-Neugeschäfts entfielen auf den Dienstleistungssektor, hier besteht ein hoher Bedarf an Firmenfahrzeugen, Büromaschinen und EDV-Anlagen. Auf das Verarbeitende Gewerbe entfielen 2019 rund 17 Prozent des Leasingneugeschäfts im Unternehmenssektor. In diesem Wirtschaftsbereich sind neben Fahrzeugen, IT-Anlagen und Büromaschinen vor allem Produktionsanlagen gefragt. Je 10 Prozent des Neugeschäfts im Leasing entfallen auf den Handel sowie die Branche Verkehr und Nachrichtenübermittlung. Der Anteil des Baugewerbes am Leasing-Neugeschäft betrug 2019 rund 7 Prozent (Quelle: BDL 2020).

 

Innovationskraft für den Mittelstand

Eine Studie des Forschungsinstituts TNS Infrastruktur im Auftrage des Bundesverbandes Deutscher Leasing Unternehmen hat ergeben, dass die Leasingnachfrage im Mittelstand in Zukunft weiter zunehmen wird. Dieser Trend konnte über alle untersuchten Branchen hinweg beobachtet werden. Mittelständische Unternehmen setzten Leasing im Wesentlichen konjunkturunabhängig und strategisch ein. 82 Prozent der aktuell leasingnutzenden Unternehmen setzten auf diese Finanzierungsform als dauerhaften Bestandteil ihres Finanzierungsmix. So wurde Leasing nicht etwa genutzt, um eine vorrübergehende Kreditknappheit zu überbrücken, sondern weil es den befragten Unternehmen im Vergleich zum klassischen Bankkredit einen Mehrwert bietet. Mittelständische Unternehmen schätzen am Leasing vor allem die darin angebotenen Zusatzservices und die Flexibilität dieser Finanzierungsform.

Die Finanzierungsanforderungen befinden sich im Wandel:

Es geht nicht mehr ausschließlich um den Maschinenbauer, der eine moderne Anlage finanzieren will. Verstärkt sind Unternehmensprozesse im Fokus, immaterielle Werte wie Software und Patente gewinnen an Bedeutung. Dreh- und Angelpunkt für den digitalen Wandel sind innovative Software und Apps sowie mobile Anwendungen. Die bisherige vertikale Wertschöpfungskette vernetzt sich horizontal, sodass nicht selten mehrere Unternehmen an einer Prozessinnovation beteiligt sind. Die Partner einer Prozessinnovation verfügen über unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten, was es für herkömmliche Finanzierungen schwierig macht. Auch hier bietet der Leasingmarkt flexible und passgenaue Investitionslösungen an.

Leasingvorteile im Überblick

  • Aktuellste Ausstattung
    Ihre Betriebsausstattung bleibt mit Leasing technisch immer aus dem neuesten Stand.
  • Flexibilität
    Leasing bietet Flexibilität durch eine individuelle Vertragsgestaltung und unterschiedliche Optionen am Ende der Vertragslaufzeit.
  • Full-Service-Leasing
    Ein Gesamtpaket mit Serviceleistungen aus einer Hand: von Wartungsarbeiten über Versicherungen bis hin zum Pay-per-Use-Vertrag.
  • Schonung der Liquidität
    Die Liquidität Ihres Unternehmens wird geschont, da sich die Leasingraten mit den erwirtschafteten Erträgen des Investitionsobjekts decken lassen.
  • Klare Kostenplanung
    Durch auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Leasingraten erhalten Sie die Möglichkeit einer klaren Kostenplanung. Die monatlichen oder vierteljährlichen Raten sind über die gesamte Laufzeit sicher kalkulierbar.
  • Bilanzneutral
    Leasing kann als Aufwand steuerlich geltend gemacht werden und ist somit bilanzneutral.*

 

Digitale Aufbruchstimmung mit einem starken Finanzierungspartner meistern

Egal ob Maschinenbauer, Einzelhändler, Medizintechniker, Bank oder Automobilhersteller –  Die Digitalisierung betrifft alle Unternehmen, Branchen und Märkte . Investitionen in Innovationen sind notwendig, denn diese sorgen für Wachstum, Beschäftigung, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit. Als führender Absatzfinanzierer steht BNP Paribas Leasing Solutions seit mehr als 30 Jahren Partnern und Kunden mit Expertise und innovativen Ideen zur Seite. Nutzen auch Sie die Innovationskraft des Leasings! Für weitergehende Informationen sprechen Sie uns gerne an. Kontakt

* Der aufgezeigte Steuervorteil stellt lediglich eine Einschätzung von BNP Paribas Leasing Solutions dar. Ob der Steuervorteil tatsächlich eintritt, entscheidet einzig das für Sie zuständige Finanzamt im Rahmen des Veranlagungsverfahrens. Bitte kontaktieren Sie dazu auch Ihren steuerlichen Berater.